Schutzgebiete im Naturpark
Naturschutzgebiet (NSG) "Nuthe-Nieplitz-Niederung"
Das 5800 Hektar große Schutzgebiet ist kennzeichnend für den Naturpark. Es liegt am Oberlauf von Nuthe und Nieplitz. Die offene Feuchtlandschaft ist Lebensraum für über 60 Vogelarten, die auf der Roten Liste für gefährdete Tierarten Brandenburgs stehen. Felder, Wälder und kleine Seen mit ausgedehnten Schilfgürteln ergänzen die kleinräumige, artenreiche Landschaft.
NSG "Oberes Pfefferfließ"
Das Pfefferfließ entstand während der letzten Eiszeit. Es entspringt im NSG "Forst Zinna Jüterbog-Keilberg" und schlängelt sich 16 Kilometer bis zum Blankensee. Auf großen Abschnitten wurde das Pfefferfließ begradigt, im Naturschutzgebiet folgt er jedoch nahezu seinem ursprünglichen Lauf. Der Bach fließt durch Schilfgürtel und Seggenriede. Stieleichen-Hainbuchenwald und Trockenrasen ergänzen das 250 Hektar große Naturschutzgebiet.
NSG "Zarth"
Der 250 Hektar große „Zarth“, aus dem Slawischen für "Teufelswald", ist ein urwaldartiges Waldgebiet auf Moor. Das Mosaik aus Wald, Gebüsch, Wiese, Moor, Sumpf und offenem Wasser ist Lebensraum für Arten wie Kranich, Eisvogel, Braunkehlchen oder Wiesenpieper. Im Wald bleibt die Natur komplett sich selbst überlassen, tote Bäume sind Lebensraum für unzählige Insekten und Pilze. Auf den Feuchtwiesen wachsen Orchideen, Teufelsabbiß oder Färberscharte. Schafe und Balkenmäher halten die Wiesen offen.
NSG "Forst Zinna Jüterbog-Keilberg"
An der südöstlichen Ecke des Naturparks liegt das 7.200 Hektar große Gebiet "Forst Zinna Jüterbog-Keilberg" auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz. Das Sperrgebiet ist in drei Zonen eingeteilt. Auf Sandtrockenrasen und Sanddünen über 600 Farn- und Blütenpflanzen. Die etwa neun Hektar große Wanderdüne war bis vor wenigen Jahren eine aktive Flugsanddüne. In feuchten Bereichen gibt es Erlenbrüche und Zwischenmoore sowie einen unverbauten Abschnitt der Nuthe. In Zukunft macht ein Netz von Wander-, Rad- und Reitwegen das Gebiet erlebbar.
NSG "Rauhes Luch"
Eines der ältesten Naturschutzgebiete Brandenburgs ist das „Rauhe Luch“. Es ist nur 42 Hektar groß. Aus einem verlandeten Talkessel entstand ein Zwischenmoor. Die Löcher ehemaliger Torfstiche füllten sich mit Wasser und sind Lebensraum für Fieberklee, Sonnentau und Sumpfblutauge.
Flora-Fauna-Habitat-(FFH)-Gebiet
Der Dünenzug mit dem Saarmunder Berg gehört zum Natura 2000-Netz. Durch die sogenannten Flora-Fauna-Habitat-(FFH)-Richtlinien erhält dieses Netz wertvolle Lebensräume in Europa. Der Saarmunder Berg ist 97 Meter hoch. Zusammen mit dem 95 Meter hohen Eichberg bildet er einen Dünenzug nahe Saarmund. Ein Mosaik aus Heide, Sandtrockenrasen und Kiefern bedeckt die flach abfallenden Westhänge. Um die Heide zu erhalten und zu pflegen, wird die Fläche gemäht, beweidet und abgebrannt. Die bis zu 50 Meter steil abfallenden Osthänge sind zum großen Teil ohne Pflanzenbewuchs.
Vogelschutzgebiete - Special Protected Areas (SPA)
Nuthe-Nieplitz-Niederung und die Truppenübungsplätze Jüterbog Ost und West sind als Vogelschutzgebiete geschützt. In der Nuthe-Nieplitz-Niederung leben neben Kampfläufer und Bruchwasserläufer auch Weißbartseeschwalbe und Wachtelkönig. Auf den Truppenübungsplätzen sind Ziegenmelker, Ortolan und Wiedehopf zu Hause.
NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal
Saisonale Öffnungszeiten für das NaturParkZentrum und das Wildgehege finden Sie hier.
Leckeres aus unserem Regionalsortiment: Kaffee-Spezialitäten aus dem Automaten und Wildwurst vom Wildhandel Griebsch!
Eintritt ins Wildgehege
erfolgt über das NaturParkZentrum
Unsere Eintrittspreise finden Sie hier.
Sie möchten uns unterstützen und das ganze Jahr ins Wildgehege? Hier gehts direkt zum Antrag auf Fördermitgliedschaft (Jahreskarte Wildgehege inbegriffen!)
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Glauer Tal 1
14959 Trebbin OT Blankensee
Tel.: 033731/ 700 462
Mail: mail(at)besucherzentrum-glau.de
Anfahrt:
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Das NaturParkZentrum und die Glauer Felder sind barrierefrei. Ein Besuch des Wildgeheges ist für Rollstuhlfahrer mit unserem Wattmobil möglich.