Der Vorstand des Landschafts-Fördervereins Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V.
Jörg Götting, Vorsitzender
ist dem Landschafts-Förderverein seit 1993 eng verbunden – nicht zuletzt durch seine Tätigkeit als angestellter Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit. In dieser Funktion organisierte er die Eröffnung des Naturparks Nuthe-Nieplitz 1999. Bis heute gestaltete er als Redakteur und Autor die Vereinszeitschrift „Land in Sicht“ und die Chroniken zum 25- und 30-jährigen Vereinsbestehen maßgeblich mit.
Auch in der ehemaligen „Landesanstalt für Großschutzgebiete“ und später im Landesumweltamt blieb er zunächst der Öffentlichkeitsarbeit treu, wechselte dann in den Bereich Tourismus der brandenburgischen Großschutzgebiete. Danach übernahm er den Vorsitz im Hauptpersonalrat des brandenburgischen Umweltministeriums. Ab 2017 leitete er den örtlichen Personalrat im Landesamt für Umwelt. „Vertrauen, Engagement, Kompetenz und Transparenz sind die Grundlagen der erfolgreichen Vereinsarbeit. Das wollen wir zusammen mit den Mitarbeiter:innen und den Mitgliedern weiter pflegen und befördern. Nur so können wir auch künftig unserem Anspruch gerecht werden, weiterhin Vorreiter der naturverträglichen Entwicklung in der Region zu sein.“
Dr. Heike Großklaus, 1. Stellvertreterin
ist Tierärztin aus Leidenschaft mit einer Praxis in Stangenhagen. Sie lebt in Felgentreu, von wo aus sie es besonders liebte, mit ihrem 2013 verstorbenen Ehemann und Fördervereinsgründer Karl Decruppe zu Pferd durch die Landschaft zu streifen. Durch ihre Tätigkeit als Tierärztin und Pferdezüchterin ist sie in der Region bestens vernetzt und weithin bekannt. Den Verein kannte sie bereits seit seiner Gründungszeit und ist ihm seither treu geblieben. Seit 2013 arbeitet sie aktiv im Vorstand des Vereins und sorgt damit für Kontinuität. „Die mich kennen, wissen, dass ich meine Überzeugungen laut vertrete.“, betonte sie vor ihrer Wahl zur ersten stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden.
„Meine Rolle sehe ich als Netzwerkerin und Moderatorin zwischen Partnern, Mitarbeitern, Mitgliedern und Vorstand. Für die Zukunft wünsche ich mir einen lösungsorientierten, gesprächsoffenen und mutigen Vorstand, der neue Ideen schmiedet und weiter Projekte für Mensch und Natur voranbringt.“
Peter Koch, 2. Stellvertreter
ist ein „Urgestein“ des Vereins. Seit fast 30 Jahren ist der gelernte Schäfermeister im Landschafts-Förderverein angestellt und u.a. für Liegenschaften und Projektsteuerung zuständig und bewegt sich damit stets im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Landwirtschaft.
„Mit gegenseitigem Verständnis und Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten lassen sich immer Lösungen finden. Auch deshalb setzen wir uns verstärkt für die angemessene Honorierung der Gemeinwohlleistungen der Landwirte ein.“
Bereits zum zweiten Mal wurde er von der Mitgliederversammlung in den Vereinsvorstand gewählt. Arbeitsschwerpunkte sieht er unter anderem im Moor- und Klimaschutz und als Mittler zwischen Eigentümern und Landnutzern. „Neben vielen anderen Initiativen, müssen wir die naturverträgliche Landnutzung und die betriebsintegrierte Kompensation weiter voranbringen.“
Ralf Engelhardt
ist Landwirt aus Leidenschaft. Er betreibt die Weidelandfarm bei Rieben und widmet sich dort schwerpunktmäßig der extensiven Grünlandbewirtschaftung mit rund 200 Mutterkühen und mobiler Legehennenhaltung. Der gelernte Landmaschinenschlosser kennt die Freuden und Sorgen der Landwirte bestens aus eigener Anschauung. Gerade auch deswegen ist er der Meinung, dass regionale Akteure im Vorstand des Landschafts-Fördervereins vertreten sein müssen. „Wir sollten die Ziele des Vereins miteinander voranbringen. Als Vertreter der Landnutzer im Vorstand, vor allem der Landwirte, will ich mich im großen Gebietskonstrukt des Vereins engagieren.“
Engelhardt hat reichlich Erfahrung in der Vereinsarbeit. Er war über 20 Jahre Vorsitzender eines Sportvereins in der Altmark, bevor er seiner Frau in die brandenburgische Mark folgte.
Gero Eyermann
schloss sein Studium der Landeskultur und Umweltschutz an der Universität Rostock als Diplom Ingenieur ab. Später hängte er noch ein Studium für Umweltbildung mit Masterabschluss dran. Er arbeitet als freiberuflicher Dozent für Umweltbildung und hält in dieser Funktion regelmäßig Seminare zum Naturschutz ab. Seit 2018 ist er Leiter der Unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Potsdam-Mittelmark.
Gero Eyermann sieht sich als Vertreter des behördlichen Naturschutzes im Vorstand, einem Bereich, in dem er reichlich Wissen und Erfahrungen sammeln konnte. „Ich möchte dem Landschafts-Förderverein Sicherheit und Rückhalt auf naturschutzfachlichem und -rechtlichem Gebiet geben“, sagt der Technische Betriebswirt, der sich auch für Ornithologie begeistern kann. Mit einem Augenzwinkern zitiert er den Literatur-Nobelpreisträger George Bernard Shaw: „Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, dass man ununterbrochen gezwungen ist, dazuzulernen."
Dr. Stefan Fischer
sagt: „Den Umwelt- und Naturschutz in der eigenen Region zu unterstützen und voranbringen zu dürfen, ist mir eine Herzensangelegenheit.“
20 Jahre lang war der promovierte Betriebswirt geschäftsführender Gesellschafter eines Softwareunternehmens. Seine umfangreichen IT-Kenntnisse stellt er jetzt in den Dienst des Landschafts-Fördervereins. Und nicht nur das: Stefan Fischer nennt den Umwelt- und Naturschutz sein Steckenpferd, dem er intensiv nachgeht. So ist er auch Mitglied bei Greenpeace, WWF, BUND und NABU.
Als aktiver Jäger ist Fischer Besitzer eines Bauernhofs mit Wildeseln und Therapie-Lamas. Trotz all dieser Aktivitäten ist es ihm ein besonderes Anliegen, den Landschafts-Förderverein mit seiner aktiven Tätigkeit im Vereinsvorstand zu unterstützen.
Sein erklärtes Ziel ist es dabei, einen „integrativen Ansatz“ zu verfolgen: Naturschutz für und mit den Menschen.
Lars Hansche
Verwurzelt in der Region ist auch Lars Hansche aus Thyrow. Seit 10 Jahren ist er Mitglied der Ornithologischen Arbeitsgruppe des Landschafts-Fördervereins. Engagiert kümmert er sich als Betreuer der Graureiherkolonien im Naturpark um die großen Vögel. Zusätzlich ernannte ihn das Landesamt für Umwelt zum Horst-Betreuer für die See- und Fischadler in der Nuthe-Nieplitz-Niederung.
Der Diplom-Rechtspfleger, der im Grundbuchamt beim Amtsgericht Potsdam beschäftigt ist, streift leidenschaftlich gerne durch die Natur und hat dabei unter anderem stets auch ein kritisches Auge auf Bautätigkeiten im Gebiet. Als Eigentümer von land- und forstwirtschaftlichen Flächen weiß er um die Sorgen und Belange der Landeigentümer. „Dabei sehe ich mich als Vertreter des Umweltschutzes und möchte Regionalität und Elektromobilität nach Kräften fördern.“